Das Photometerprinzip

Die Photometrie ist eine vielfach angewandte, vergleichsweise kostengünstige, schnelle und einfache Analysenmethode in Gerinnungsmessgeräten. Diese Methode ist relativ empfindlich: Mit ihr können wenige Milliliter des zu untersuchenden Stoffes quantitativ bestimmt werden.

Die Photometrie beruht auf der Tatsache, daß ein Teil des durchtretenden Lichts (UV-VIS = UV und sichtbarer Bereich ca. 200 - 900 nm Wellenlänge) durch die flüssige Probe geschwächt wird. Dabei wird die Eigenfärbung der Probe oder die Färbung der Probe durch Zugabe geeigneter Nachweisreagenzien ausgenutzt.  

Das gleiche Prinzip wird in unserem Photometermodul angewandt: Während der Gerinnung einer Plasmaprobe kommt es zur Veränderung der Lichtdurchlässigkeit des Gerinnungsansatzes, diese zeigt die Fibrinbildung an. Der Verlauf der Trübung wird im MC 4/10 plus gespeichert und in einer Software entsprechend den Anforderungen des Testes ausgewertet.

Photometer im MC1 plus, MC4 plus & MC 10 plus

Bei den MERLINmedical Kugelcoagulometer MC 1 plus, MC 4 plus & MC10 plus kommt optional ein Photometer mit zwei schaltbaren Wellenlängen zum Einsatz. Über die Software können wahlweise die Wellenlängen 405 nm oder 650 nm ausgewählt werden.

Hierüber läuft z.B. D-Dimer, Protein C, AT III etc. Gemessen wird in den MICRO-Küvetten